Vespa-Motor

Technik / Originalzustand / Motor

Da so ein Vespamotor meist mehr als verdreckt ist und man oft nicht weis was sich so dahinter verbirgt sollte er vor allen Demontagearbeiten erstmal gereinigt werden. Perferkt geht das mit Trockeneisstrahlen. Da bekommt man wirklich einen cleanisch sauberen Motor bei dem das Zerlegen auch Spass macht.

Die Alternative mit Kaltreiniger und Hochdruckreiniger an der Tankstelle geht auch oder alles „per pedes“ . Mit Bremsenreiniger und einem Holzsteckerl. Alles ist denkbar aber empfehlenswert ist die erste Variante.

 

Der Motor auf den Bilder gehört zu einen 68er DT und wurde nach dem Ausbau mit Trockeneis gestrahlt und dann demontiert. Grundsätzlich gilt alle Verschleissteile wie Kugellager, Wellendichtringe und sonstige Dichtungen zu wechseln. Bremsbeläge, Kupplungsbeläge neu. Ja nichts altes verwenden so nach dem Motto „das geht schon“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Zerlegen immer alle Teile schön in Baugruppen ordnen, „jedes“ Teil wird begutachtet und gereinigt, bis hin zur letzten Schraube, Mutter und Scheibe.

Wichtig ist auch, dass die Silentgummis (siehe Skizzen 1/2 und Bild 9) zur Motorschwingenlagerung getauscht werden. Damit bekommt ihr u.a. einen schöne geradeauslauf der Vespa. Leider ist das Tauschen und die Montage bisschen tricki. Das geht am besten mit zwei passenden Montagehilfen die einen Konus im inneren haben, einer Gewindstange und diversen Mutter wie Karosseriescheiben. Die Konen der Montagehilfen werden mit Seife eingestrichen so dass die Gummis beim Einziehen in das Gehäuse gleiten können. Kein Fett oder ähnliche minarelaische Schmierstoffe verwenden, da die Seife im Gegensatz zum Fett od. Öl trocknet. Somit ist ein fester Sitz gewährleistet. Nach dem alles in der richtigen Reihenfolge vormontiert (siehe Skizze 1) ist, kann man mit einem Gabelschlüssel und einem Zweitern zum gegenhalten die Gummis einziehen.

Danach wird das Führungsrohr für den Motorbolzen eingedrückt. Am besten man besorget sich einen Zentrierbolzen (siehe Skizze 2) den man wiederrum mit Seife o.ä. einschmiert. Dann geht es im wahrsten Sinne des Wortes wie geschmiert. Das Führungsrohr ansetzen und eindrücken….und fertig!

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